Zubehör

 

 

 

Licht

Eigentlich versuche ich ja immer mit dem zur Verfügung stehenden Licht klarzukommen. Aber manchmal braucht man einfach etwas Unterstützung. Da ich mit Blitzen nicht so gerne umgehe (außer mit dem weiter unten), nutze ich Blitze fast nie. Dann schon eher mal einen Faltreflektor nutzen, aber dazu muss auch erst mal Licht zur Verfügung stehen. Aber jetzt habe ich etwas gefunden, das ist einfach genial. Die Litra Torch 2.0 LED-Mikroleuchte mit 800 Lumen Lichtleistung. Die heißt nicht nur Mikro, die ist auch Mikro. Diese kleine Leuchte mit ihrer stufenweise schaltbaren Lichtleistung ist hinten magnetisch, hat 2 1/4 Zoll-Gewinde und passt einfach überall rein. Außerdem kann ich die Litra mit einem Adapter versehen, gut am Capture Clip verwenden und habe somit bei Dunkelheit immer auch eine gute Ausleuchtung parat.

 

Blitz

Diesen hier brauchst du eigentlich überhaupt nicht. Leitzahl 14, was willst du damit? Aber sieht der nicht toll aus? Das ist absolut Retro. Da macht dann sogar das Blitzen Spaß. Das fängt ja schon beim auspacken an. Du klappst ihn auf und drehst dann den Reflektor auf. Die Blitzlichtbirne klickst du über einen Schalter heraus (zum Glück musst du die Birne nicht nach jedem Blitzen wechseln, das wäre auch mir zu viel Retro).

 

Der GODOX Lux Senior

 

Ich habe jetzt Kritiken gelesen, dass der Blitz ja "nur" manuell bedient werden kann. Was heißt denn NUR? Das ist doch gerade der Spaß daran. Ich denke, den baue ich auf meine X-T1 auf, mit der fotografiere ich eh nur Schwarzweiß und der passt ja dann total gut dazu.

 

Stativ

Wozu brauche ich überhaupt ein Stativ? Viel zu schwer und zu sperrig das Ding. Ich habe doch einen Bildstabilisator. Brauch ich nicht. Punkt!

Sehe ich genauso, solange ich keine Fotos machen will, die von vorne bis hinten scharf sind. Gerade in der Landschaftsfotografie will ich aber genau das. Von vorne bis hinten knackig scharfe Fotos. Das erreiche ich dadurch, dass ich die Blende schließe (größere Schärfentiefe). Wenn ich die Blende schließe, fällt aber weniger Licht auf den Sensor. Das hat zur Folge, dass ich länger belichten muss. Und wenn ich länger belichten muss, ist die Gefahr viel größer, dass ich ein Foto verwackle. Damit das nicht passiert stelle ich die Kamera irgendwo drauf (am besten auf ein Stativ) und löse über einen Fernauslöser (Handy geht meist auch) aus. Und wenn ich das nicht will, brauche ich auch kein Stativ. Punkt.

Ich nutze ein Vanguard ALTA PRO 263AT, auf dem ich einen Cullmann Kugelkopf Magnesit MB6 mit der Cullmann Revomax RX448 Schnellkupplungs-Einheit aufgebaut habe. Ich habe auch die Concept One Adapterschiene, traue dem Revomax-System aber mehr zu. Für das Vanguard habe ich mich entschieden, weil es sehr leicht ultraflexibel einzusetzen ist. Außerdem gefällt mir das Design. Für das Cullmann System habe ich mich entschieden, weil es ein gutes Produkt ist, das auch noch in Deutschland hergestellt wird. Vielleicht ist der große Kugelkopf für meine kleine Systemkamera etwas zu groß, aber mir ist hier lieber zu groß als zu klein. 

 

Update: Ich habe mir für Unterwegs ein "Peak Design Travel Tripod" geleistet. Alles was die in der Werbung sagen stimmt. Das Stativ ist klein (wirklich klein), leicht und lässt sich sehr leicht bedienen. Der Kugelkopf (ist eigentlich keiner) kann leicht eingestellt werden und das Stativ lässt sich optimal mit den übrigen Peak Design Komponenten kombinieren (den Capture Clip nutze ich zwischenzeitlich begeistert am Foto- und am Wanderrucksack). Sehr innovativ, warum ist da eigentlich kein anderer drauf gekommen?

 

Dann habe ich noch das kleine Tischstativ Magnesit Copter von Cullmann mit einem CB2-Kopf als "Immer-dabei-Stativ". Das findet auch noch Platz im Wanderrucksack und ist gut für das obligatorische Gruppenfoto.

 

Gurt

Lange Zeit war für mich das System von OP-Tech das Gurtsystem. Jetzt hat mich aber doch das Peak Design Konzept überzeugt. Auslöser war, dass ich mir eine Sony RX100III gekauft habe, zu der ich eine Handschlaufe benötigte. Da bietet OP-Tech nichts, was dafür klein genug wäre. Peak Design aber schon. Die Handschlaufe „Cuff“ hat mich echt überzeugt. Das ist ja ein echt tolles Ding. Das Teil trägst Du am Arm wie ein Armband und wenn erforderlich hängst Du in kürzester Zeit deine Kamera dran. Und sicher ist das auch noch. Hoch innovativ. Das gefällt mir. Und alle anderen Kameras kann ich auch sicher daran hängen (natürlich immer nur eine). Was mich immer am OP-Tech gestört hat war, dass das System nicht sehr elegant war. Da hast du eine schöne Kamera und hängst sie an einen ollen Gurt (der natürlich sehr praktisch ist). Das ist jetzt anders. Meinen Eddycam-Gurt kann ich mit dem Peak Design Adapter auch wieder nutzen, und zwar an jeder Kamera. Wirklich toll und sieht gut aus. Jetzt habe ich mir auch noch den Slide Kameragurt von Peak Design zugelegt. Ich halte eigentlich nicht so viel von diesen Slide-Gurten, an denen die Kamera kopfüber nach unten baumelt. Das war mir immer zu riskant. Aber Peak Design hat eine Lösung gefunden, die Kamera so zu befestigen, dass sie nicht baumelt und stattdessen sogar, wenn man die Stativplatte mitbenutzt, benutzergerecht quasi direkt vor der Kamerahand fest am Körper anliegt. Hoch innovativ. Warum erfindet sowas kein anderer? Zudem kann ich die Kamera mit der angebauten Stativplatte auch am Capture Clip (und jetzt auch am Travel Tripod) befestigen, so habe ich schnell die Hand wieder frei.

 

Filter

Was soll man zu Filtern sagen? Filter braucht man, wenn man Landschaften fotografieren will. Vieles lässt sich zwar bei der Nachbearbeitung ausbügeln aber eben nicht alles. Der Grauverlaufsfilter ist Pflicht, wenn es oben hell und unten dunkel ist (oder umgekehrt). Der ND-Filter ist erforderlich, wenn ich längere Belichtungszeiten benötige, um z.B. bei Wasserfallfoto diesen nebelartigen Verlauf hinzubekommen und den Polfilter brauche ich, um Reflektionen z.B. auf der Wasseroberfläche zu vermeiden oder um das Himmelsblau noch etwas blauer zu machen und die Kontraste zu verstärken.

Ich nutze Schraubfilter, da mir der Aufwand bei Rechteckfiltern zu hoch erscheint. Außerdem habe ich mein kleineres „Landschaftsobjektiv“ mit einem Adapter versehen, damit ich die Filter des größeren Objektives nutzen kann. Das spart Geld und Platz im Rucksack.

 

Rucksack

Obwohl ich nicht unbedingt ein Fan der Marke bin, hat mich der Jack Wolfskin-Fotorucksack ACS Photo Pack Pro echt überzeugt. Ich habe ihn jetzt fast 5 Jahre und finde keinen Mangel. Es ist eine gelungene Vereinigung von bequemen Wanderrucksack und geräumigem Fotorucksack.

Die Organisation aller erforderlichen Teile ist optimal. Der Bereich für das Fotoequipment ist gut bemessen (ich habe derzeit 2 Gehäuse und 5 Objektive inkl. kleinem Tele untergebracht). Der Zusatzplatz für Zubehör, Werkzeug und Hilfsmittel ist gut bemessen, mein 15,6“ Laptop geht auch noch rein, draußen kann ich noch eine Trinkflasche einstecken, das Handy und der Schlüssel kommen in das Außenfach, die Akkus zur schnellen Erreichbarkeit in die Gürteltasche und oben ist noch Platz für eine Jacke und die Verpflegung. Das Stativ (auch das große) kommt hinten auf die Außenhalterung. Mehr braucht man nicht (und weniger auch nicht).

 

Sonstiges

Diese kostengünstigen Reißverschlussbeutel bringen endlich Ordnung in die Fototasche. Alles kann ordentlich sortiert abgelegt werden, so dass es bei Bedarf sofort gefunden wird. Ich habe Taschen für Stativzubehör, Fernauslöser, Ladegerät, Beleuchtung, Schutz und Pflege. Andere Fotografen benötigen sicherlich andere Sortierungen.

 

 

Software

Die Software, die ich für die Bearbeitung meiner Fotos nutze, findest du hier.